Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz

Der 1907 angelegte Platz im einmal jüdisch geprägten Scheunenviertel in Berlin-Mitte wechselte seine Namen mit den Zeiten. In der Weimarer Republik war der Bülowplatz ein Ort politischer Straßenkämpfe. Die Nazis benannten ihn nach einem Zuhälter. Seit 1947 heißt er nach der marxistischen Politikerin und KPD-Mitbegründerin Rosa-Luxemburg. Dominiert wird der Platz von der 1914 errichteten Volksbühne. Nach dem Ersten Weltkrieg bis 1927 wirkte hier der Avantgardist Erwin Piscator als politisch engagierter Spielleiter. Heute befindet sich die bis Mitte 2017 im Ensemblebetrieb arbeitende Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in einem stark gentrifizierten Umfeld, das mit Hotels, Restaurants, Boutiquen und Galerien auch ein touristischer Anziehungspunkt ist.

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