Stromschnellen von Fällfors in der schwedischen Provinz Västerbotten. Der Byskeälven ist für seinen Fischreichtum bekannt, vor allem Lachse tummeln sich hier.
Der einfache Friede eines Sonnenuntergangs in der Rummelsburger Bucht der Berliner Spree.
Stolze 90 Meter ragt der Hauptturm der Kirche am Südstern im Berliner Ortsteil Kreuzberg empor. Geweiht wurde der Bau im neugotischen Stil am 8. Mai 1897 als evangelische Garnisonskirche. Wilhelm Zwo und seine „Kirchenjuste“ Auguste Viktoria waren mittenmang. Heute dient das Gotteshaus dem Christlichen Zentrum Berlin.
Von der Rua do Alecrim, die hinauf in Lissabons Altstadtviertel Bairro Alto führt, hat man einen Blick auf einen der beiden Türme der Igreja de São Paulo aus dem 15. Jahrhundert.
Der Legende nach gewann der etwa 745 Kilometer lange Rio Guadiana gegen die Flussgeister Tejo und Douro den Wettstreit um die schönste Strecke durch die Iberische Halbinsel. Auf seinem Weg zum Golf von Cádiz durchfließt er den Südosten der portugiesischen Region Alentejo.
Das Armazém da Batata Doce in der Rua 25 de Abril von Aljezur bietet regionale Produkte von der Vicentinischen Küste im Südwesten Portugals an. Der Renner sind Süßkartoffeln, vor allem die Sorte „Lira“ ist gefragt. Jährlich im Herbst findet in der Algarve-Kleinstadt ein Fest zu Ehren der aus Südamerika stammenden entfernten Verwandten der Kartoffel statt.
Seit 1970 steht die Bronzeskulptur „Junges Paar“ von Erwin Damerow (1906-1978) am südlichen Eingang zum Forckenbeckplatz im Berliner Ortsteil Friedrichshain.
Der Gasthof zum Oder-Spree-Kanal an der 1891 in Betrieb genommenen Schleuse Wernsdorf war bei Ausflugsgästen und Schiffenden gleichermaßen beliebt. Mit Destillation, Budike und Friseur punktete er ebenso wie mit Tanzsaal, Kegelbahn und Schießstand.
Den barocken Brunnen Fontanário da Praça Sousa Prado in der Stadt Odemira schmückt ein königliches Wappen. Seinen Bau im Jahr 1823 ermöglichten Geldspenden der Bürger der Gemeinde in der portugiesischen Region Alentejo Litoral.
Das imposante Gebäudeensemble im Jugendstil am Strandvägen an der Bucht Nybroviken im Zentrum von Stockholm stammt aus dem Jahr 1911 und beherbergt die Nobelherbergen Hotel Esplanade und Hotel Diplomat. In ihrem stilvollen und entspannten Ambiente fühlt man sich schnell zuhause.
Seit 1923 Jahren betreibt die Berliner Hafen- und Lagerhausgesellschaft BEHALA am Westhafen in Moabit Güterumschlag. In der Nachkriegszeit lagerten im Alten Zollspeicher auch die westlichen Alliierten Güter.
Einer der kleinsten deutschen Straßenbahnbetriebe verbindet die brandenburgische Gemeinde Woltersdorf mit dem S-Bahnhof Rahnsdorf. Bereits seit 1978 rollt der Gothawagen vom Typ T57 mit der Nummer 32 auf der 5,6 Kilometer langen Strecke.
Jahr 1907 wurde die mittelalterliche Eglise Saint Nicolas in Vianden im Nordosten von Luxemburg neugotisch umgestaltet.
Stolze 252 Meter hoch ist der Fernsehturm Dresden auf den Elbhängen im Stadtteil Wachwitz. Seit 1969 versorgte er die Menschen im „Tal der Ahnungslosen“ mit Rundfunk und Fernsehen, die Aussichtsplattform und das Turmcafé in 145 Meter Höhe waren bis zur Stilllegung 1991 eine Touristenattraktion. In den kommenden Jahren soll der Turm wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Der neugotische Westturm der Dorfkirche auf der Halbinsel Stralau im Berliner Ortsteil Friedrichshain wurde 1824 angebaut. Das Gotteshaus ist deutlich älter: Seine erste Weihe erhielt es im Sommer des Jahres 1464. Bei einem Bombenangriff am 26. Februar 1945 schwer beschädigt, konnte die Kirche bis 1949 wiederhergestellt werden.
Auf einer Landzunge bei Carrapateira in der portugiesischen Region Algarve finden sich Spuren eines saisonalen Fischerdorfs aus dem 12. und 13. Jahrhundert, während der islamischen Herrschaft. Seine Bewohner sollen auch Walfang betrieben haben.
„Ich will wirken in dieser Zeit, in der die Menschen so ratlos und hilfsbedürftig sind.“ Im Spreebogen in Berlin-Moabit erinnert eine Büste der Berliner Bildhauerin Christine Dewerny an die Künstlerin und Sozialistin Käthe Kollwitz (1867-1945). An der Enthüllung am 26. Juni 2013 hatte Altkanzler Helmut Kohl teilgenommen, der das Eintreten von Käthe Kollwitz für den Frieden würdigte.
Sein „Untertan“ lebt weiter mitten unter uns: Der Schriftsteller Heinrich Mann hat in seinen Werken den Geist des Wilhelminismus mit Pickelhaube und in Zivil anschaulich gemacht. Früh warnte er vor den Nazis und forderte KPD und SPD zur Aktionseinheit auf. Ins Exil gezwungen, starb Heinrich Mann am 11. März 1950 im kalifornischen Santa Monica. Seit 1961 befindet sich sein Grab auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin.
Die märchenhafte Befestigungsanlage Schloss Vianden in Luxemburg stammt aus dem 11. bis 14. Jahrhundert. Erbaut wurde sie 310 Meter über dem Fluss Our auf einem römischen Kastell. 1977 kam die damals halbverfallene Burg in die Hände des Staats.
Aus dem Spandauer Viertel im Berliner Stadtteil Mitte ragt der im Jahr 1734 fertiggestellte Turm der Sophienkirche hervor. Als einzige der einmal fünf barocken Kirchen in der historischen Vorstadt ist sie im Zweiten Weltkrieg der Zerstörung entgangen.
Das Renaissance-Rathaus am Marktplatz von Quedlinburg hat sieben Jahrhunderte überstanden. Die historische Altstadt mit etwa 2100 Fachwerkhäusern macht den Ort im nördlichen Harzvorland zu einem der größten Flächendenkmale in Deutschland.
„Gewidmet allen Deserteuren und Verweigerern, deren Heimat die Mutter Erde ist, die im Feind den Menschenbruder erkennen, die statt auf Generäle auf den Befehl ihres Gewissens hören, die nicht an Ideologen, sondern am Leben hängen, deren Angst kleiner als ihre Liebe ist. Bernau. 15. Mai 1998.“ Inschrift auf der Bodenplatte vor dem Bronzerelief des Bildhauers Friedrich Schötschel an der historischen Stadtmauer von Bernau.
Die am 15. Juli 1893 nach zweijähriger Bauzeit eröffnete Loschwitzer Brücke ist über Dresden hinaus als Blaues Wunder bekannt. Am Ende des Zweiten Weltkrieges verhinderten mutige Bürger fünf vor zwölf eine Sprengung durch die Wehrmacht.
Zwischen Baumschulenweg und Oberschöneweide macht das bereits seit 1896 eine Verbindung über die Berliner Spree möglich. Der Fähr-Bär auf der Linie F11 der BVG bringt auch diejenigen ans andere Ufer, die auf dem Europaradweg R1 unterwegs sind, der London mit Helsinki oder Moskau verbindet.
Hinter der vorpommerschen Hansestadt Greifswald mit der gotischen Marienkirche aus dem 13. Jahrhundert ragt die Bucht Dänische Wiek aus dem Bodden.
Dank der Rikstelefon-Zelle konnte man in Porjus in der nordschwedischen Gemeinde Jokkmokk schon vor hundert Jahren landesweit anklingeln.
„Dem Geisteslicht zum Schutze, gemeinem Wohl zu Nutze“: Das Evangelische Krankenhaus Königin Elisabeth in Berlin-Lichtenberg wurde 1893 als „Irrenanstalt Herzberge“ eröffnet. Ein innerstädtischer Landschaftspark umgibt die Fachklinik für Neurologie und Psychiatrie.
Seit 1869 wurde in Friedrichshagen Bier gebraut. Nachdem die Markenrechte den Besitzer gewechselt hatten, machte die Brauerei im Stadtteil von Berlin-Köpenick am 1. März 2010 dicht. In den kommenden Jahren sollen in den denkmalgeschützten Gebäuden der Berliner Bürgerbräu Wohnungen entstehen.
Aus dem Rundfunkhaus am Hans-Rosenthal-Platz im Berliner Ortsteil Schöneberg sendete von 1948 bis 1993 der Rundfunk im amerikanischen Sektor (RIAS) Unterhaltung, Informationen und Propaganda. Das Gebäude war 1938–1941 als Firmensitz der mit der I.G. Farben verflochtenen Bayerische Stickstoffwerke AG errichtet worden. Heute werden hier Programme des Deutschlandfunks produziert.
Die 1888 eingeweihte Ackerhalle im Berliner Ortsteil Mitte ist im Stil der Neurenaissance gestaltet. Sie war eine von 14 Markthallen, die die Stadt Ende des 19. Jahrhunderts errichten ließ.
Die Endhaltestelle in Grieben ist die Wendestelle für den elektrischen Inselbus, der in Neuendorf am Südende von Hiddensee startet. Linie 59 ist auch die einzige auf der Rügen vorgelagerten Ostseeinsel.
Vor dem 1988 eingeweihten Gedenkstein für die Synagoge von Frankfurt (Oder) zeigt eine Bodenplatte den einstigen Straßenverlauf. Ein Davidstern kennzeichnet den Ort des 1938 demolierten und in der Nachkriegszeit abgerissenen Gotteshauses. Die meisten jüdischen Einwohner Frankfurts wurden während der Naziherrschaft vertrieben oder ermordet.
In der Altstadt von Tavira im Osten der Algarve zweigt die Gasse des Bischofsbrunnens von der nach Guilherme Gomes Fernandes (1850-1902) benannten Straße ab. Guilherme Fernandes ging als Vater der Freiwilligen Feuerwehren in die portugiesische Geschichte ein.
Das Ende 1930 eröffnete Hotel Nacional de Cuba im Stadtteil Vedado von Havanna teilt sich den Taganana-Hügel mit der spanischen Geschützanlage aus dem 18. Jahrhundert Batería de Santa Clara. Bis 1959 organisierte die nordamerikanische Mafia von hier aus ihre Geschäfte auf der Insel, die Revolution setzte diesem Spiel ein Ende. Heute gehört das Spitzenhotel zur staatlichen Hotelgruppe Gran Caribe.
Der letzte Präsident der Sowjetunion neben zwei Siegern des Kalten Krieges: Seit 2010 stehen die „Väter der Einheit“ vor dem Hochhaus des rechtskonservativen Springer-Verlags in der Rudi-Dutschke-Straße im Berliner Ortsteil Kreuzberg. Das Denkmal mit den drei Bronzebüsten auf Granitsockeln schuf der französische Bildhauer Serge Mangin. Gorbatschows „gemeinsames Haus Europa“ hat sich als Wunschdenken erwiesen.
Seit 1856 konnte dank des Gaswerks in Frankfurt (Oder) die Nacht zum Tag gemacht werden. Der ummauerte Teleskop-Gasbehälter entstand 1871 und war ein Jahrhundert lang in Betrieb. 1990 machte man auf dem Gelände an der Oder das Licht aus.
Das 1906 eröffnete Kurhaus Elisabethbad am Ende der Smetana-Gärten trägt den Namen der österreichischen Kaiserin „Sissi“und ist eines der Prunkstücke des Kurviertels von Karlovy Vary (Karlsbad) in Tschechien.
Der böhmische Kräuterlikör Becherovka hat eine über 200-jährige Tradition. Die nach geheimer Rezeptur fabrizierte Spirituose wurde von dem Apotheker Josef Vitus Becher erfunden und hieß einmal Karlsbader Becher-Bitter. Seit der Reprivatisierung vor einem Vierteljahrhundert gehört die Firma zum Konzern Pernod Ricard.
Aus den 1950er Jahren stammt die Reismühle von Melides im Kreis Grândola an der Küste der portugiesischen Region Alentejo. Heute wird das zweistöckige Gebäude am Largo 25 de Abril für Veranstaltungen genutzt. Während der Badesaison befindet sich hier die Touristeninformation der Gemeinde.
Die am 2. Juni 1906 von Kaiser Wilhelm II. eröffnete Schleuse Kleinmachnow am Teltowkanal überwindet einen Höhenunterschied von 2,70 Metern zwischen Spree und Havel. 1940 wurde sie erweitert, um größere Schiffe mit Rüstungsgütern schleusen zu können. Von 1948 bis 1981 hatte die Anlage nahe der DDR-Grenze zu Westberlin Pause.
Vermutlich seit den 1950er Jahren musiziert dieses Trio in der Parkaue in Berlin-Lichtenberg hinter dem Theater der Freundschaft. Wer der Schöpfer der Pioniere-Figurengruppe war, liegt im Dunkeln.
Seit 1905 konnte man mit der Straßenbahn zur Machnower Schleuse gondeln. 1930 bekam die in Berlins Mitte führende Linie die Nummer 96. Nach dem Mauerbau fuhr am 31. Oktober 1961 zwischen Teltow, Stahnsdorf und Kleinmachnow die letzte 96er Bahn. Der 1927/28 gebaute Mitteleinstiegs-Triebwagen TM 36 Nr. 3587 der BVG kann seit 2009 in Kleinmachnow besichtigt werden.
Eine 1987 aufgestellte Bronzeskulptur der Bildhauerin Fernanda de Assis auf dem Largo Trindade Coelho in Lissabons Altstadtviertel Bairro Alto ist den Losverkäufern der Nationallotterie gewidmet. Die Institution, deren Erlöse wohltätigen Zwecken zugutekommen, besteht seit nunmehr 239 Jahren.
Das Portal der 1903 geweihten Christophoruskirche im Berliner Ortsteil Friedrichshagen. Der Schmuckgiebel mit dem Mosaik aus den 1960er Jahren zeigt den Schutzheiligen der Reisenden.
Als wir aber dann beschlossen: endlich unsrer / Kraft zu trauen: und ein schönres Leben aufzu / bauen: haben Kampf und Müh uns nicht verdrossen (Bertolt Brecht, 1952)
Bauinschrift am Haus Berlin am Strausberger Platz in der Karl-Marx-Allee (1949-1961 St
Im Sommer des Jahres 1876 wohnte Karl Marx, aus dem Londoner Exil kommend, während seines Kuraufenthalts in Karlsbad im Haus Germania am Schlossplatz. Heute residiert in der Straße Zámecky vrch das 5-Sterne-Olympic Palace Hotel, Karlovy Vary.
Eine Straßenbahn der Linie 28 nimmt die steile Kurve in der Travessa São Tomé, die ins Lissabonner Altstadtviertel Alfama führt.
Die 1849 von António da Costa Lamego gegründete Keramikfabrik wurde in der Hand seiner Witwe zu einer berühmten Produktionsstätte von Azulejos. Die Werkstätten in der Avenida Almirante Reis im Zentrum von Lissabon wurden bis in die 1930er Jahre genutzt. Heute produziert Viúva Lamego in Abrunheira im Kreis Sintra.
Ein Aufstieg vom Elbtal bei Bad Schandau in der Sächsischen Schweiz zur Breiten Kluft wird mit einer tipptoppen Aussicht belohnt.
Im Jahr 1841 wurde im Dorf Gårdby auf Öland die neue Kirche geweiht. Der spätklassizistische Bau ersetzte ein Gotteshaus aus dem 12. Jahrhundert. Unter schimmelnden Holzdielen entdeckten Archäologen die Gräber von 28 Menschen. Eine Steinkiste unter dem Mittelgang enthielt das Skelett eines zwischen 1120 und 1160 verstorbenen Mannes. Wahrscheinlich handelt es sich um die Gebeine des Kirchengründers. Ins Jenseits beförderte ihn ein Stich von hinten.
Die 1985 in Strausberg aufgestellte Bronzeskulptur „Revolutionärer Matrose“ des Berliner Bildhauers Hans Kies (1910-1984) erinnert an den Kieler Matrosenaufstand im November 1918. Bereits seit 1960 wacht sein roter Matrose auch am Friedhof der Märzgefallenen in Berlin-Friedrichshain.
Im Jahr 1559 ließ sich der Kaufmann und Ratsherr Peter Bavemann in der heutigen Jacobiturmstraße in Stralsund ein Haus bauen. 1568 wurden Portale im damals angesagten Renaissancestil eingefügt, von denen das nördliche samt Terrakotten erhalten blieb.
Der Ende des 18. Jahrhunderts errichtete „Lange Jan“ an der Südspitze der schwedischen Ostseeinsel Öland ist mit 41,6 Metern Skandinaviens höchster Leuchtturm.
Auf eine über 200-jährige Tradition blickt Tschechiens zweitgrößte Kurstadt Mariánské Lázně (Marienbad) zurück. Die neobarocke Maxim-Gorki-Kolonnade ist die längste des Landes.
Schlacko von Riesenburg gründete 1335 die westböhmische Stadt Schlaggenwald, in der sich Bergleute aus Sachsen niederließen. 1792 entstand in Horní Slavkov die erste tschechische Porzellanfabrik. Der hier von 1948-1963 betriebene Uranabbau ging dem Renaissancestädtchen an die Substanz.
Vor dem Stadtmuseum von Malmö ist mit Bus 44 einer von fünf noch erhaltenen Weißen Busse ausgestellt. Ab März 1945 wurden mit solchen Fahrzeugen tausende überwiegend norwegische und dänische KZ-Häftlinge aus Deutschland herausgebracht.
Der 1971 in Malmös östlichem Stadtteil Rosengård errichtete Gebäudekomplex „Chinesische Mauer“ erstreckt sich über einen halben Kilometer. Eine Immobiliengesellschaft wirtschaftete das Objekt herunter, viele der überwiegend migrantischen Bewohner verloren ihre Einlagen.
Abendlicher Blick über die Elbe auf die Altstadt von Dresden mit der Brühlschen Terrasse und der Frauenkirche.
Die zarte Hülle des Luftfahrzeugs D-OBDD von Ballonfahrten Dresden erinnert an Wilhelmine Reichard (1788–1848), die erste Deutsche im Korb. 1810/11 startete „Minna“ in Berlin mit ihren Ballonfahrten. Auch einige Bruchlandungen konnten ihr die Leidenschaft für die Luftfahrt nicht austreiben.
Die von 1894 bis 1896 im neugotischen Stil erbaute Oberbaumbrücke über die Spree verbindet das Stralauer Viertel in Friedrichshain und Kreuzberg und erinnert an die einstige Zollstelle an diesem Ort. Die Spitzen der beiden 32 Meter hohen Türme schmücken Bär und Adler. Ein Viadukt der U-Bahn ist inklusive.
Über knapp 1300 Kilometer führt die Inlandsbanan (Binnenlandbahn) von Kristinehamn am Vänern-See bis nach Jokkmokk und Gällivare ganz im Norden Schwedens. Die vor mehr als einem Jahrhundert errichtete Strecke besitzt auch für den Transport von Gütern, insbesondere Holz, Bedeutung.
Im Lissabonner Stadtteil Anjos erinnert ein Gedenkstein an den Diplomaten Carlos Sampaio Garrido (1883-1960), der als Botschafter in Budapest (und nach seiner Ausweisung im Juni 1944 von Bern aus) rund tausend ungarischen Juden mit portugiesischen Pässen das Leben rettete.
Das Preußisch-deutsche Kriegerdenkmal in der Gemeinde Letschin in Märkisch-Oderland mahnt nach einem Upgrade zum Kampf für den Frieden.
Seit 1904 erinnert am Rande des Bairro Alto ein vom Bildhauer Costa Motta entworfenes Denkmal an Eduardo Coelho, den Gründer Tageszeitung Diário de Notícias, die 1864 in Lissabon an den Start ging – und an die Zeitungsjungen, die das Blatt unter die Leute brachten.
Das 1927-1934 errichtete Schiffshebewerk Niederfinow verbindet die Oder mit den Wasserstraßen Havel und Elbe. Den 85 Meter langen Trog hebt ein mit 256 Stahlseilen verbundenes Gegengewicht von 4300 Tonnen. Nebenan wurde seit 2009 ein Neubau errichtet.
„Ein Mensch kann alles, nur nicht sich selbst entkommen.“ – Im böhmischen Kurort Mariánské Lázně (deutsch: Marienbad) wird an den Schriftsteller Franz Kafka (1883-1924) erinnert, der sich hier im Juli 1916 mit seiner zeitweiligen Gefährtin Felice Bauer aufhielt.
Auf dem Largo de São Domingos in Lissabon wird an das Blutbad vom April 1506 erinnert, dem Tausende jüdische Männer, Frauen und Kinder zum Opfer fielen. Die seit 1497 zur Konversion zum Katholizismus gezwungenen „Neuchristen“ waren von religiösen Fanatikern für Dürre, Pest und Hunger verantwortlich gemacht worden.
Bei Sjötorp in Västergötland begann 1810 der Bau des Göta-Kanals, der vom Vänern zum Vättern und von dort weiter bis zur Ostsee führt. Vor der Schleuse hat der Raddampfer E. Nordevall II festgemacht. Das Schiff ist ein Nachbau der Eric Nordevall, die 1856 im Vätternsee sank.
Auf einer Landzunge im Välösund des Vänern-Sees steht seit 1965 die mit 15 Metern Höhe größte Skulptur des spanischen Künstlers Pablo Picasso. Das Werk nannte er „Jacqueline“ (nach seiner zweiten Ehefrau Jacqueline Roque). Picasso selbst kannte die unter Leitung von Carl Nesjar errichtete Skulptur bei Kristinehamn nur aus der Ferne.
Die Praça do Comércio südlich der Baixa von Lissabon mit der Reiterstatue von José I. und dem Torbogen Arco da Rua Augusta. Der zentrale Platz am Tejo-Ufer ist Teil der nach dem Erdbeben von 1755 neu aufgebauten Innenstadt.
Das auf einer Insel im Fluss Svartån gelegene Schloss prägt seit dem Mittelalter das Zentrum der schwedischen Stadt Örebro. Im späten 19. Jahrhundert wurde es im Stil der Nationalromantik aufgemöbelt.
1929 gründeten Jon Olof Olsson und seine Frau Anna endlich die „Spießbrotbäckerei Leksandsbrot“. Schon Annas Großmutter Karin war eine klasse Bäckerin. Mittlerweile wird die Bäckerei in Häradsbygden bei Leksand, deren Geschichte bis 1817 zurückreicht, in siebter Generation als Familienunternehmen geführt. Leksands rühmt sich, Schwedens zweitgrößter Knäckebrothersteller zu sein.
Bei Oberwiesenthal im Erzgebirge trennt der Zechengrund Sachsen von Böhmen.
Die 1969-73 errichtete Wasserkraftanlage in der Gemeinde Jokkmokk hat eine Leistung von 157 MWe. Es ist eines von 15 Kraftwerken entlang des nordschwedischen Lule-Flusses. Monumentale Gemälde machen Akkats zu einer Sehenswürdigkeit.
Im ehemaligen Gebäude der Börse am Stortorget in Stockholms Altstadt (Gamla stan) dreht sich alles um den Erfinder des Dynamits Alfred Nobel (1833-1896) und den von ihm gestifteten Preis.
Die Steine von Ale an der Ostseeküste bei Kåseberga sind auf einer Fläche von 70 mal 19 Meter angeordnet und eine der größten Schiffssetzungen in Skandinavien. Errichtet wurde diese zwischen 500 bis 1000 u. Z. und symbolisiert wohl die Reise in das Totenreich.
Das Ostkreuz ist Berlins am stärksten frequentierter Umsteigebahnhof. Ende 2018 war der Umbau des Verkehrsknotenpunktes abgeschlossen. Der historische Wasserturm diente einmal Dampfloks und ist ein Wahrzeichen des Kiezes.
Die Kirche von Kalix gehört zum Bistum Luleå. Der mittelalterliche Bau mit seinem freistehenden bottnischen Glockenturm ist der älteste in der schwedischen Provinz Norrbotten. Während des Kriegs mit dem Zarenreich 1808-1809 nutzten russische Soldaten die Kirche als Pferdestall. Auf dem Wiener Kongress 1815 cancelte Schweden daraufhin seine Großmachtpolitik.
Auf über hundert Kilometern steigen zwischen Porto Covo im Alentejo und der Algarve Felsen und Klippen zu einer beeindruckenden Steilküste an.
in kleine Insel zeichnet sich vor der Bergkulisse am nordschwedischen Langas-See ab, etwa 80 Kilometer westlich der Ortschaft Porjus in der Gemeinde Jokkmokk.
Das Brandenburger Tor am Luisenplatz in Potsdam kündet seit 1771 von Preußens Gloria. Friedrich II. hatte das Triumphtor nach dem Siebenjährigen Krieg errichten lassen, der seinem Land territoriale Zugewinne brachte. Von 1756 bis 1763 führte das Machtstreben der Großmächte in Europa und in Übersee kolossal zu Leid und Zerstörung.
Die 1991 eröffnete vierspurige Schrägseilbrücke über den Rio Guadiana war ein portugiesisch-spanisches Gemeinschaftsprojekt. Das Bauwerk mit einer Gesamtlänge von ziemlich genau 666 m verbindet die Algarve mit der Region Andalusien.
Hoch über dem Zusammenfluss von Rio Guadiana und Rio Oeiras liegt die alentejanische Kleinstadt Mértola mit ihrem Castelo. Seit uralten Zeiten hatte der Ort im Südosten Portugals als Handelsplatz vor allem für Kupfer und Getreide Bedeutung.
Der bei einem Bombenangriff im November 1943 teilweise eingestürzte Hauptturm der 1895 geweihten Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche auf dem Breitscheidplatz im Berliner Ortsteil Charlottenburg ist ein Mahnmal. Ihm zur Seite steht ein 1961 fertiggestellter Kirchenneubau; das Ensemble entwarf der Architekt Egon Eiermann.
Die Amerika-Gedenkbibliothek am Blücherplatz im Berliner Ortsteil Kreuzberg wurde 1952-54 aus Mitteln des Marshall-Plans errichtet, entsprechend sind mit Amerika die USA gemeint. Seit 1995 ist sie Teil von Berlins Zentral- und Landesbibliothek.
Das vom Schmelzwasser der Weichseleiszeit geformte Erpetal hinter der südöstlichen Berliner Landesgrenze durchfließt ein unter mehreren Namen bekannter Nebenfluss der Spree.