Dreigiebelhaus »Juwel-Palais«

Das im neugotischen Stil errichtete Geschäftshaus in der Gertraudenstraße 10-12 aus dem Jahr 1898 ist alles, was der Zweite Weltkrieg vom historischen Spittelmarkt in Berlin-Mitte übrigließ. Bauherr des Dreigiebelhauses mit der Sandsteinfassade an der Ecke zur Friedrichsgracht am Spreekanal war ein Goldwarenhändler Müller, der hier einen Großhandel für Gold und Juwelen betrieb. In seiner Geschichte diente das reich verzierte Gebäude auch als Konfektions- und Bürohaus. Zu DDR-Zeiten wurde in den Ladenlokalen im Erdgeschoss mit Schmuck und Kunstgewerbe gehandelt, heute befindet sich im Juwel-Palais ein Hochzeitsausstatter.