


Das im Stil des Expressionismus errichtete Stadtbad Lichtenberg in der Hubertusstraße in dem Berliner Stadtteil wurde ab 1919 als modern ausgestattete Volksbadeanstalt errichtet. Wegen der Jahre der Großen Inflation konnte der Bau erst 1928 zu Ende geführt werden. Neben zwei Schwimmbecken besaß es auch Duschen und Wannenbäder, eine medizinische Abteilung sowie eine römische Sauna.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude von einer Bombe beschädigt. Während der DDR-Zeit diente das Bad Vereinen als Trainings- und Wettkampfstätte, Schulen führten hier den Schwimmunterricht durch.
1991 musste das Bad wegen fehlender Mittel für Reparaturen und eine Sanierung schließen. Initiativen, das Hubertusbad wieder in Betrieb zu nehmen, blieben erfolglos. Derzeit dient das „Stadtbad Reloaded“ als Ausstellungsort, sprich Location, für digitale Kunstwerke.