Ein Gedenkstein in Potsdam ist dem Orientalisten und Theologen Johannes Lepsius (1858–1926) gewidmet, der den Völkermord an den Armeniern im Osmanischen Reich anprangerte und sich für sie einsetzte. Damit widersetzte sich Lepsius Reichsregierung und Militärzensur. Von 1908 bis 1926 war das Haus in der Großen Weinmeisterstraße seine Wirkungsstätte, nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es von der Roten Armee genutzt. Heute ist das Lepsiushaus eine Forschungs- und Begegnungsstätte.