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Im Dienst des Vaterlandes

Vor 80 Jahren kamen bei einer Minendetonation vor Gräsgård im Südosten der Ostseeinsel Öland zehn der elf Besatzungsmitglieder des schwedischen Hilfspatrouillenbootes Hjvb 282 Libanon ums Leben. Das 1938 zu Wasser gelassene Fischerboot aus der westschwedischen Region Bohuslän war ein Jahr später in den Dienst der Marine gestellt worden.
Zur Katastrophe am 22. November 1941 kam es bei der Bergung von Minen, die ausgelegt worden waren, um es der sowjetischen Ostseeflotte unmöglich zu machen, deutsche Sperren über schwedische Territorialgewässer zu umgehen. Mit der Verschiebung der Minensperre nach Norden sollte die Möglichkeit geschaffen werden, die Bergung der drei deutschen Transportschiffe Tannenberg, Hansestadt Danzig und Preußen zu untersuchen. Diese waren am 9. Juli aufgrund einer Informationspanne in das schwedische Minenfeld geraten.
Der Gedenkstein im Fischerhafen von Gräsgård wurde zum 70. Jahrestag des Unglücks errichtet. Bis heute liegen noch tausende Minen aus den beiden Weltkriegen am Grund von Nord- und Ostsee.

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