Der Bahnhof von Santiago do Cacém wurde im traditionellen portugiesischen Stil (Casa Portuguesa) erbaut und im Juni 1934 eingeweiht. Die Fassade schmücken Tafeln mit handbemalten Keramikfliesen, hergestellt von der traditionsreichen Fabrik Sant’Anna. Die Azulejos zeigen Sehenswürdigkeiten der alentejanischen Stadt und Szenen des ländlichen Lebens und Arbeitens. Mehrere sind der Korkgewinnung gewidmet. Die Motive wurden von Gilberto Renda nach Fotos von José Benedito Hidalgo de Vilhena gezeichnet. Entworfen hatte das Bahnhofsgebäude der in der Schweiz geborene Architekt Ernesto Korrodi, ein Pionier des Jugendstils in Portugal. Vor 35 Jahren ist die Estação Ferroviária de Santiago do Cacém im Distrikt Setúbal zusammen mit dem Personenverkehr auf der Strecke nach Sines von der Portugiesischen Eisenbahn stillgelegt worden.
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