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Ein uneingelöster Traum

Vasco Esteves über Portugals 68er, die Nelkenrevolutionäre und einen abgebrochenen Ausflug in die Freiheit

Ein Held des 25. April

Er war das Gesicht des radikal-linken Flügels der Bewegung der Streitkräfte (MFA) im revolutionären Prozess nach dem Sturz des Faschismus in Portugal am 25. April 1974. Otelo Saraiva de Carvalho stand an der Spitze von Soldaten, die beflügelt vom Zeitgeist jener Jahre versuchten, eine wirkliche Volksmacht in dem kleinen iberischen Land zu verwirklichen.

Wandbild Vota PCP

Tiefe Wurzeln, gerader Kurs

Viele der nach dem Ersten Weltkrieg entstandenen revolutionären Parteien befinden sich heute am Rande der Bedeutungslosigkeit, während weltanschaulich weit gefächerte Bewegungen Zulauf erhalten. Allerdings gibt es ein „gallisches Dorf“, nicht zwischen Rhein und Mittelmeer, sondern am westlichen Rand des Kontinents.

Die dunkle Seite der VW-Tochter

Die VW-Sicherheitsabteilung soll Oppositionelle unter den Beschäftigten, insbesondere Gewerkschafter und Kommunisten, bespitzelt und denunziert haben.

Subversive Töne

1959 siegt in Kuba die Revolution der jungen Bärtigen und ein ganzer Kontinent gerät in Bewegung. Studenten rebellieren gegen erstarrte Verhältnisse, die politischen Fronten werden schärfer, Gegenkultur blüht auf, in der katholischen Kirche breitet sich… Subversive Töne

Zwei Schritte vor, einen zurück

Als am 25. April 1974 ein weitgehend unblutig verlaufender Militärcoup einer „Bewegung der Streitkräfte“ (MFA) einen Machtwechsel in Lissabon herbeiführte, war ein solcher dort längst überfällig. Beerdigt wurde ein anachronistisches Regime, das abgewirtschaftet hatte und… Zwei Schritte vor, einen zurück

Álvaro Cunhal

Unbeugsam

Der große brasilianische Literat Jorge Amado sprach von einem „kostbaren Leben, kostbar für Portugal und für die Welt“, als er sich im Rahmen einer internationalen Kampagne 1954 für die Freilassung des eingekerkerten portugiesischen Kommunisten Álvaro… Unbeugsam