Die 1911 gegründete Backwarenfabrik in der Saarbrücker Straße im Berliner Ortsteil Prenzlauer Berg war das Herzstück der Firma der Gebrüder Aschinger. Das Massengeschäft mit Erbsensuppe und Schrippen in Stehbierhallen ermöglichte der Aschinger AG in den folgenden Jahrzehnten den Aufstieg zu Europas größtem Gastronomiebetrieb. Das Unternehmen betrieb Hotels und profitierte in der Nazizeit von der sogenannten Arisierung des Kempinski-Konzerns. 1947 beschlagnahmt, wurde aus dem Aschinger-Betriebsteil 1951 der VEB Nahrungsmittelwerk Aktivist, der im schönen Jahr 1968 mit Mann und Mäusen im Backwarenkombinat Berlin (BAKO) aufging. Heute sitzen in der „Backfabrik“ Firmen aus der kreativen Ecke.
